In Unternehmen ist der Mensch heute stärker denn je gefordert, sich an die neue Zeit anzupassen. Auf den zunehmenden Druck reagieren: mit Agilisierung. Unternehmen sollten bei der Digitalisierung auf „Human Centered“ setzen und mit ihren Mitarbeitern in die neue Arbeitswelt starten. Die Herausforderung sind eine offene Haltung und ein neues Denken mit der Bereitschaft, Bewährtes in Frage zu stellen.
Abgeleitet wurde die aktuelle Bedeutung agil von agilen Methoden wie Scrum und Design Thinking. Mit ihrer Herangehensweise an Projekte haben sie sich seit Jahren in der Softwareentwicklung und im Projektmanagement etabliert. Projekte wurden beschleunigt und transparenter, begleitet von einer hohen Kunden- und Mitarbeiterzufriedenheit. Aus diesen komplexen Methoden können ausgewählte Regeln und Prinzipien bereits zu Erfolgen führen.
Agilisierung – die neue Notwendigkeit
Schneller – flexibler – innovativer, das erzeugt Druck und bringt viele Menschen und Unternehmen derzeit an die Grenzen der Belastbarkeit. Die Digitalisierung scheint die Arbeit zu vermehren anstatt zu verringern. Hinzu kommt, dass zuverlässige Zukunfts-Planungen schwieriger werden.
Hier gilt es zu prüfen inwieweit Investitionen zu sehr auf die Technik- und Systemaufrüstung begrenzt wurden, ohne die Mitarbeiter ‚aufzurüsten‘. Denn eine Folge der voranschreitenden Digitalisierung ist die Notwendigkeit, Arbeitsabläufe, Tätigkeitsfelder, die Zusammenarbeit usw. anzupassen.
Diese Herausforderung verlangt nach Veränderungen im Kopf, anderem Denken und neuen Sicht- und Herangehensweisen: Agilisierung. Agile Methoden liefern hierfür gute und praktikable Ansätze, wie die Philosophie „Human Centered“, die neben der absoluten Kundenzentriertheit auch den Mitarbeiter ins Zentrum rückt. Die Anwendung von Prinzipien wie interdisziplinäre Teams und offene Kommunikation führen in eine neue Arbeitsweise und in eine neue Haltung hinein.
Der Mensch – das größte Potenzial
Unternehmen sollten sich darauf besinnen, dass ihr größtes Potenzial die Mitarbeiter sind. Hier beispielsweise in agile Kompetenzen zu investieren, macht das gesamte Unternehmen agiler durch: flexibleres Denken, hohe Motivation, eine positive Haltung zu einer sich permanent verändernden Arbeitswelt und mehr.
Eine Strategie der schrittweisen und individuellen Einführung einer agilen Arbeitsweise ist sinnvoll, weil es Prozesse sind. Und frühzeitig zu beginnen ist wichtig, weil der Mensch für die nachhaltige Veränderung seiner eingefahrenen Strukturen viel Zeit benötigt (Neuroplastizität des Gehirns).
Fazit – durch Agilisierung gewinnen
Unternehmen werden durch die Agilisierung gewinnen: den offenen Geist einer agilen Belegschaft für mehr Innovation, eine bessere Kommunikations-Kultur und eine Arbeits-Kultur, die den Ansprüchen der neuen Arbeitswelt gerecht wird.
Gastbeitrag von Amanda Pur
Amanda Pur ist Business-Coach, Beraterin, Lehrbeauftragte und Autorin. Die Diplom-Finanzwirtin, Künstlerin und Managerin entwickelt Schulungskonzepte und Strategien. Sie coacht mit eigener Methode. Zudem ist sie Botschafterin für den Großen Preis des Mittelstandes.
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